Gute Texte für die Homepage erstellen

Viele neue Website-Besitzer stehen vor dem Problem, nicht zu wissen, wie man Texte für die Website schreibt. Mit diesem Artikel, wollen wir dir ein bisschen helfen, in die Gänge zu kommen. Los geht’s!

 

Wie schreibt man eigentlich gute Texte für eine Website?

Zu Allererst: Texte für eine Homepage zu schreiben unterscheidet sich nicht großartig von anderen Texten, die du für die Präsentation deines Unternehmens brauchst. Bestimmt hast du schon Preislisten, Menüs, Türschilder, Flyer oder ähnliches für deine Seite entworfen oder dir zumindest darüber Gedanken gemacht. Spitze! Denke an diese Ideen, wenn du nun Texte für die Website erstellst.

Als Ausgangspunkt empfehlen wir dir, dich erst einmal selbst zu fragen, wie deine Marke von deinen zukünftigen Kunden empfunden werden soll. Vielleicht hast du beim Lesen dieser Zeilen schon eine Ahnung davon. Sehr viele UnternehmerInnen, speziell JungunternehmerInnen, tun sich hier aber noch etwas schwer.

Deshalb zeigen wir dir in diesem Artikel, nach welchen Gesichtspunkten du deine Text getalten solltest.

 

1. Was repräsentiert mein Unternehmen?

Stelle dir die folgenden Fragen zu deinem Unternehmen und platziere deine Antworten jeweils zwischen den folgenden Dimensionen:

„Ist mein Unternehmen….

Klassisch oder eher modern?“
• Verfügbar für jeden oder eher premium?“
• Lustig oder sehr seriös?“
• Einfach oder anspruchsvoll?“
• Traditionell oder innovativ?“

 

Diese Übung soll dir helfen, den möglichen Stil deiner Texte zu bestimmen:

Ist dein Unternehmen eher eine einfachere Dienstleistung als beispielsweise ein Architekturbüro, kannst du diesen Umstand in deinen Texten nutzen und zum Beispiel schneller auf den Punkt kommen, deine Dienstleistungen direkt beschreiben und eventuell sogar Preise benennen.

Unternehmen, die schon etwas länger am Markt sind, haben häufig bereits definiert, wie ihre Marketingbotschaften klingen sollen. Man nennt diese Vorgaben in der Fachsprache häufig „Tone of Voice“. Falls du schon länger am Markt bist und bereits etwas Erfahrung gesammelt hast, welche deiner Botschaften authentisch wirken und beim Kunden ankommen, empfehlen wir dir, dass du deine „Tone of Voice“ ebenfalls dokumentierst und aufschreibst.

2. Für wen schreibst du?

Als nächsten Punkt solltest du dich entscheiden, wer deine Zielgruppe und deine gewöhnlichen Kunden sind. Dies einmal definiert zu haben, wird dir eine große Hilfe sein – im Übrigen nicht nur beim Erstellen von Texten!  

Du oder Sie

Eine weitere Frage, die sich teilweise schon von den Dimensionen oben („Was repräsentiert mein Unternehmen“) ablesen lässt, ist die ewige Frage nach „Du“ oder „Sie“? Es gibt aber durchaus Unternehmen, die beispielsweise in einer traditionellen Branche stehen und ihre Kunden trotzdem duzen (wir sehen dies beispielsweise in letzter Zeit vermehrt bei Banken und Finanzdienstleistern, wie etwa N26 oder Bitpanda). 

Auf der anderen Seite gibt es auch Unternehmen, die modern und vertraut wirken wollen und ihre Kunden trotzdem siezen, wie etwa das amerikanische Unternehmen Dropbox. Im Endeffekt ist es also eine eigene Entscheidung, wie du hier vorgehen möchtest. 

Es gibt auch noch die Möglichkeit, Kunden zu „Ihrzen“, also die Ansprache mit „Ihr“ (Beispielsweise „Klickt hier“). Dies empfehlen wir aber tatsächlich nur im Einzelfall, da sich so im Endeffekt niemand so richtig angesprochen fühlt.

Übrigens: Bei NewDayRocket war uns von Anfang an klar, dass wir unsere Kunden und Kundinnen duzen wollen, um ein Gefühl der Nähe aufzubauen (ja, jetzt ist es raus!). Wir verwenden dies also sozusagen als Stilmittel, um unsere Botschaft, dass wir auf deiner Seite stehen und dass unsere Produkte einfach zu verwenden sind, zu unterstreichen.

Wenn du einmal definiert hast, wer deine klassischen Kunden sind und die grundlegendste Frage „Du“ oder „Sie“ abgeklärt ist, ist es Zeit für den nächsten Schritt: Mit welchem Problem und welchem Bedarf kommt der Kunde oder die Kundin jetzt auf deine Seite? Darauf gehen wir jetzt genauer ein.

3. Wie also gute Texte für Homepage schreiben?

Nehmen wir an, du bietest einen Babysitter-Service als Dienstleistung an. Deine Zielgruppe werden also hauptsächlich Familieneltern sein. Frage dich dann, in welcher Situation diese Zielgruppe auf deiner Website landet. Um was geht es ihnen, welche Informationen wollen Sie gleich angezeigt bekommen? Was beschäftigt diese Zielgruppe? Hier sind ein paar Tipps, die du in diesem Zusammenhang dringend beachten solltest.

 

Die Startseite

Auf deiner Startseite sollte sofort ersichtlich sein, um was es auf deiner Seite geht. Diese erste Botschaft ist besonders wichtig, da viele Nutzer gar nicht erst anfangen, nach unten zu scrollen oder sich durch das Menü zu klicken, wenn nicht ersichtlich ist, um was es geht. Im vorigen Beispiel könnte also beim Öffnen der Website ein passendes Foto und ein Text zu sehen sein, der in etwa so lauten könnte „Babysitter-Service in Innsbruck“ und eventuell etwas kleiner darunter „15 Jahre Erfahrung. Beste Betreuung für Ihr Kind.“.

Dass auf der ersten Seite sofort ersichtlich sein sollte, wovon deine Seite handelt, kannst du übrigens auf jeder anderen erfolgreichen Website im Internet sehen – suche einfach ein paar erfolgreiche Marken im Internet und schau dir deren Startseite an. Was siehst du, bevor du zu scrollen beginnst? In den allermeisten Fällen weißt du sofort nach Öffnen der Seite, welche Services angeboten werden.

Wenn der Besucher dann anfängt nach unten zu scrollen, kannst du ihn über weitere Details aufklären, wie beispielsweise 

  • zusätzliche Services,
  • Kosten,
  • Standort oder etwa
  • zufriedene Kunden. 

In diesem Zusammenhang gilt es zu beachten: „Inhalt ist Gold!“. Je mehr klare und einfach verdauliche Information du deinen Kunden bereits auf der Seite mitgeben kannst, desto besser. 

 

Dies führt im Übrigen auch dazu, dass deine Besucher länger auf deiner Seite verweilen werden, was einerseits die Bindung zu deinem Unternehmen erhöht, andererseits aber auch von Google und anderen Suchmaschinen belohnt wird, da Google dann denkt, deine Seite ist relevant für deine Besucher – und Relevanz ist es, was dich in Suchmaschinen auf die erste Seite bringt.

 

 

Buchungsmöglichkeit oder Kontakaufnahme muss einfach sein

Ja, wir sind uns bewusst, dass diese Überschriften auf zwei Arten gelesen werden kann. Buchungsmöglichkeit „muss einfach sein“ oder Buchungsmöglichkeit muss „einfach“ sein. Und ja, beides ist gemeint!

Man mag meinen, dieses Thema hat eher wenig mit dem Verfassen von Texten zu tun, aber das ist nicht 100% korrekt. Es ist nämlich nicht nur wichtig, dass deine Kunden sofort erkennen, wie sie vorgehen müssen, wenn sie deine Produkte oder Dienstleistungen kaufen wollen, sondern du musst ihnen auch das Gefühl geben, dass ihre Kontaktaufnahme äußerst erwünscht ist.

Aus diesem Grund sind sämtliche Texte, die rund um Kontaktmöglichkeiten stehen, besonders sensibel. Versuche, abgedroschene Standardsätze wie „Wir haben für Sie geöffnet“ zu vermeiden, sondern sei ein bisschen kreativ! Versuche, eine persönliche Note einzubringen, ergänze die Kontaktseite durch ein freundliches Smiley oder platziere dort ein einladendes Bild von dir oder deinem Team, damit deine Kunden schon beim Lesen der Kontaktmöglichkeiten das Gefühl haben, ihr Anruf sei erwünscht.

Welches Problem hat meine KundIn?

Wie oben bereits erwähnt, haben deine Website-Besucher für gewöhnlich eine ganz konkrete Frage in ihrem Kopf, wenn sie deine Seite auf Google gefunden haben oder auf einen Menüpunkt klicken. Versuche, dich in die Situation deiner Besucher einzufinden und herauszufinden, was sich ein Kunde bei Klick auf ein Service, eine Preisliste, einen Bestellbutton oder ähnliches erwartet.

Die Seite, die aufscheint, sollte diese Frage ganz genau beantworten. Sehr häufig sehen wir beispielsweise einen Menüpunkt „Preise“, bei Klick darauf erscheint jedoch ein Kontaktformular. Das ist ein perfektes Beispiel, wie man es NICHT machen sollte! 

Es ist für den Kunden äußerst frustrierend, wenn er oder sie glaubt, jetzt eine Antwort auf die Frage „Wie viel kostet das überhaupt?“ zu erhalten, nur um dann mit einem Kontaktformular abgespeist zu werden. 

Will man seine Preise nicht veröffentlichen, ist es besser, einen solchen Menüpunkt gar nicht erst anzuführen, sondern stattdessen auf verschiedenen Seiten einen Hinweis anzubringen „Bei Fragen zu unseren Preisen, nehmen Sie über unser Kontaktformular Kontakt mit uns auf“.

Call-to-Actions: „Aufforderungen“

Möglicherweise der größte Unterschied zu klassischem Marketingmaterial wie zum Beispiel einem Flyer oder Produktprospekt ist die Verwendung von sogenannten Call-to-Actions, also „Handlungsaufforderungen“. Studien belegen, dass das menschliche Gehirn auf Aufforderungen tendenziell dazu tendiert, diesen nachzukommen. 

Es hat sich daher (vermutlich ausgehend vom Mutterland des Verkaufes: den Vereinigten Staaten von Amerika), eingebürgert, auf Websiten, seine Besucher mit Aufforderungen zum Weiterlesen, Herunterladen oder zur Kontakaufnahme zu motivieren, beziehungsweise den Kunden zum Kauf aufzufordern.

Fast alle komerziellen Webseiten beschriften ihre Buttons heute daher mit Texten wie etwa:

 

  • „Jetzt herunterladen!“
  • „Jetzt kaufen!“ oder
  • „Jetzt Kontakt aufnehmen!“

Solche „Call-to-Actions“ oder „Handlungsaufforderungen“ weisen eine höhere Chance auf, geklickt zu werden als lediglich „File-Download“, „Kauf“ oder „Kontakt“.

Alle unsere Vorlagen verwenden bereits solche Call-to-Actions – wie immer kannst du diese Texte jedoch selbst ändern, falls dir die Verwendung des Imperativs (also solcher „Aufforderungen“) doch etwas zu direkt für deine Kunden erscheint.

 

 

Seitenstruktur

Als letzten Punkt gehen wir noch auf die Seitenstruktur für längere Artikel ein. Das Internet ist keine Bibliothek, wo sich Menschen mit einem Buch hinsetzen und Stunden damit verbringen, alle Seiten zu lesen. Die allermeisten Menschen „scannen“ Webseiten mit ihren Augen nach Inhalten und springen oft nur von Überschrift zu Überschrift. Sie lesen häufig nur jene Teile, die sie tatsächlich interessieren.

Das bedeutet für dich: Vermeide lange, zusammenhängende Texte, sie sind kontraproduktiv und werden nicht gelesen.

Längere Artikel sind super, speziell bei komplexeren Themen (und für gewöhnlich wirst du von Google für längere Artikel zu bestimmten Themen mit einem höheren Ranking belohnt werden). Lockere solche Texte aber unbedingt auf! Hier sind ein paar Ideen, wie du Texte ansehnlicher gestaltest:

  • Gliedere deinen Artikel in eine Reihe von Unterüberschriften
  • Verwende Grafiken, Bilder und Illustrationen
  • Bringe sogenannte Anchorlinks an (das sind Links, wo der Kunde auf eine Überschrift klickt und auf derselben Seite direkt zum passenden Absatz springt)
  • Drucke wichtige Wörter fett
  • Teile längere Sätze auf
  • Bringe zwischendurch Call-to-Actions (siehe oben) zu anderen Artikeln an 
  • Verwende an passenden Stellen Aufzählungszeichen, Einrückungen oder Nummerierungen

Mittlerweile weißt du ja schon, dass du mit Websiten von NewDayRocket alle diese Stilelemente einfach anwenden kannst!

 

Texte direkt auf der Seite anlegen

Wir empfehlen grundsätzlich immer, alle Texte bereits direkt auf der Website anzulegen. Als sogenannter „Draft“ (also ohne direkte Veröffentlichung). So hat man die Möglichkeit, jemand anderen drüberschauen zu lassen und man sieht sofort, wie die Seite auf dem Bildschirm des Besuchers aussehen wird hinsichtlich Länge, Layout, Headlines oder anderer Gliederungselemente. Außerdem kann man so auch gleich passende Bilder einfügen.

Ganz wichtig ist unbedingt, die Seite auch im responsiven Modus anzusehen. Unser Tool macht dies einfach: Mit nur einem Klick siehst du, wie die Seite auf dem Mobiltelefon aussehen würde und kannst hier noch einmal weitere Änderungen vornehmen und Texte anpassen. All dies kannst du nicht, wenn du Texte zuerst in einem Texteditor wie beispielsweise Microsoft Word verfasst.

Ist man sich jedoch unsicher kann man selbstverständlich auch die etwas klassischere Variante via Word-Dokument wählen. Dies hat den Vorteil dass bei längeren Texten gewisse Word-Funktionen nützlich sein können (beispielsweise die Möglichkeit, Kommentare anderer zu erfassen).

 

Wie gehe ich jetzt vor, um Texte für die Website zu schreiben?

Wir denken, du hast nach dem Lesen dieses Artikels einen guten Überblick darüber erhalten, was es zu bedenken gilt, um direkt mit dem Erstellen deiner eigenen Website zu starten.

Was tun, wenn man Texte nicht selbst schreiben möchte?

Wenn man nicht gerne selbst Texte schreibt, so ist es einerseits möglich, Texte aus vorgefertigten Website-Vorlagen – wie zum Beispiel unsere Vorlagen – zu verwenden. Unsere Vorlagen haben bereits hervorragende Texte und es ist oft nur mehr notwendig, Telefonnummern, Adressen und eigene Services auszubessern.

Hat man jedoch wirklich Schwierigkeiten, dann empfehlen wir, eine Texteschreiberin oder einen Texteschreiber, einen sogenannten „Content-Writer“ zu engagieren.

Bei NewDayRocket haben wir selbstverständlich gute Content-Writer, die diese Services anbieten, es gibt jedoch auch Selbständige in den unterschiedlichsten Sprachen, die das Erstellen von Texten anbieten. Falls du Hilfe beim Textschreiben benötigst, gib uns Bescheid und wir machen dir ein Angebot, sodass du dich nicht mehr darum kümmern musst.

Bei allen Paketen inklusive:

Du hast spezielle Anforderungen?

Nimm Kontakt mit uns auf! Wir sind sicher, dass wir helfen können!