Homepage Kosten Österreich
Wie viel kostet eine Homepage in Österreich
Stand: August 2021
In diesem Artikel erfährst du, mit welchen Kosten du für die Erstellung einer Website in Österreich rechnen musst, was du benötigst und wo du Hilfe bekommst.
Wie in vielen Bereichen gibt es nach oben hin keine Grenzen, aber wir gehen jetzt einmal davon aus, dass du eine professionelle Website für dein Unternehmen suchst und eher weniger deine eigene Social Media Platform aufbauen möchtest.
Also, lass uns starten.
Was wird für eine Website benötigt?
Im Grunde sind es nur 3 Dinge, die du für eine Website eigentlich benötigst: Das ist zum ersten, deine eigene Domain (also deine eigene Internetadresse), ein Hosting-Anbieter (wo deine Seite gespeichert ist) und die eigentliche Website, also die Summe an Texten, Bildern, etc… Lass uns das der Reihe nach durchgehen.
1) Deine Domain
Kommt dir die Aussage „Hilfe, das ganze technische Zeug ist mir eh zu viel zu kompliziert, ich lass es lieber bleiben“ bekannt vor? Bzw. du hast diese Gedanken bereits selbst gehabt? Keine Sorge – so geht es wohl vielen. Jedoch ist eine eigene Domain zu erstellen, heutzutage eigentlich Grundvoraussetzung, wenn du ein eigenes Business hochziehen möchtest oder deinen eigenen Blog gründest. Es geht um den Wiedererkennungswert und dass du dir eine eigene Marke aufbauen kannst – eine sogenannte Freemail-Adresse wie Gmail, gmx oder hotmail sind einfach kein Anzeichen großer Seriosität.
Die einzige Frage, die du dir hier noch stellen musst, ist, welchen Namen deine Seite haben soll (=Domain). Wenn du also zB gerne hättest, dass deine Seite deine Namen haben soll zB Max Mustermann, dann wäre das deine Domain: maxmustermann.de
Hast du dich auf einen Namen festgelegt, das können auch zusammengesetzte Wörter sein, oder auf deine Tätigkeit hinweisen wie mein-weltreise-blog.at, musst du zuerst checken, ob die Domain noch verfügbar ist. Hierzu rufst du die Seite auf – erhältst du eine Fehlermeldung, dass der Server nicht gefunden wurde, weißt du, dass die Seite noch nicht registriert wurde. Häufig kommt man jedoch zu einer Seite, auf der erklärt wird, dass die entsprechende Domain zum Verkauf steht. Hier raten wir zur Vorsicht, da diese häufig überpreist sind und man den gewünschten Domainnamen eventuell mit einer anderen Domain-Endung (wie zB .cc oder .com) günstiger bekommt.
Ist sie noch frei? Wunderbar – sichere sie dir gleich, bevor sie dir wer wegschnappt. Es rentiert sich, etwas Zeit in die Namensfindung zu investieren. Immerhin muss er dir gefallen und du wirst mit dem dann eine Weile arbeiten. Zur Registrierung der Domain gibt es eine Reihe an Unternehmen, die das für dich übernehmen. Die größten Anbieter sind wohl godaddy, domain.com oder in Österreich hetzner, Ionos oder world4you.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich die Kosten für eine Domain auf ca. 5 bis 20 EUR pro Jahr belaufen, also eigentlich gar nicht mal teuer.
Beachte jedoch, dass du nur mit einer Domain noch nichts anfangen kannst. Du benötigst auch noch einen Hosting-Anbieter, bei dem deine Homepage gespeichert wird, außer du hast selbst einen Server zu Hause stehen, was wahrscheinlich die wenigsten haben.
Der Vorteil ist, du kannst dir meist auch gleich über die Hosting-Anbieter deine Domain sichern.
Schauen wir uns das im nächsten Punkt genauer an. Let’s go!
Je nach Paket ist das im ersten Jahr sogar kostenlos!
2) Dein Hosting-Anbieter
Wie bereits erwähnt, hast du die Möglichkeit, deine Domain direkt über einen Hosting-Anbieter zu beziehen. Das heißt, während der Einrichtung bzw. Installation deiner Seite über den Hosting-Anbieter kannst du gleich die Verfügbarkeit deiner Domain prüfen und bereits nach einigen wenigen Stunden direkt auf deiner Seite arbeiten, und zwar mit deiner gewählten Domain, sofern sie noch nicht vergeben war. Klingt das nicht fantastisch?
Es gibt eine Menge Hosting-Anbieter im World Wide Web. Lass dich davon nicht abschrecken. Wir geben dir einen Überblick, auf was du – abgesehen vom Preis – da kommen wir natürlich später noch dazu – bei der Auswahl achten solltest:
Standort
Wähle einen Anbieter aus, der innerhalb der EU sitzt – idealerweise in Österreich oder Deutschland. Dann hast du weniger Sorgen, da er sich an dieselben Regeln bzgl. Datenschutz halten muss wie du.
Service des Anbieters
Du bist auf deinen Hoster angewiesen, dass alles so funktioniert, wie es soll. Sollte das mal nicht der Fall sein, benötigst du natürlich eine seriöse Ansprechperson, die dir am besten sofort weiterhelfen kann. Checke also vorab, wie die Kontaktmöglichkeiten bei dem Anbieter aussehen.
Erreichbarkeit deiner Homepage
Eine Homepage bringt dir nichts, wenn sie für Kunden nicht erreichbar ist, da bei deinem Hosting-Anbieter zb gerade ein Server ausgefallen ist. Unser Tipp: Recherchiere, ob der Anbieter bereits viele Kunden und dementsprechend Rezensionen hat. Größere Anbieter werden ein besseres Equipment haben und gegen solche Ausfälle besser abgesichert sein.
Leicht bedienbares Frontend
Idealerweise installierst du deine Homepage, checkst die Domain und innerhalb weniger Stunden beginnst du an der Seite zu arbeiten, sodass du kaum Zeit auf der Seite deines Anbieters verbringen musst. Es gibt jedoch auch noch Anbieter, deren Seite sehr veraltet und schwer zu bedienen ist. Achte darauf, bevor du den Vertrag abschließt!
Art des Hostings
Hier wird es jetzt ganz kurz technisch: Kurz gesagt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wo deine tatsächliche Seite gespeichert werden kann. Die teuerste Variante ist natürlich, dass du einen „Managed (dedicated) Server“ bekommst. Das bedeutet, dein Hosting Anbieter hat irgendwo einen Server, der ausschließlich dir gehört, wobei sich der Hosting Anbieter um die Installation und Wartung kümmert. Diese Variante ist relativ teuer, da du die vorhandenen Resourcen nicht mit anderen Unternehmen teilen musst. Eine günstigere Variante ist shared hosting – hier teilst du dir einen Server mit anderen Unternehmen. Alle eingehenden Anfragen, die verarbeitet werden müssen (also beispielsweise wenn jemand deine Seite sehen möchte), müssen mit den anderen Unternehmen auf dem gleichen Server geteilt werden. Naturgemäß sind shared hosting modelle daher weitaus günstiger, haben aber den erwähnten Nachteil hinsichtlich Performance und Geschwindigkeit. Für die allermeisten Klein- und Mittelunternehmer ist shared hosting aber absolut ausreichend.
So und nun kommen wir natürlich zu dem für dich wahrscheinlich wichtigsten Punkt – dem Preis!
Natürlich kommt es darauf an, welchen Vertrag bzw. welches Paket du abschließt, also welche Leistungen inkludiert sind und wie viel Speicher du haben möchtest.
Bist du Anfänger und möchtest einfach eine simple Homepage für dein Business? Dann reichen bereits „kleinere“ Standard-Verträge im shared hosting aus. Diese inkludieren genügend Speicher sowie das Einrichten deiner Domain. Achte auf jeden Fall auch darauf, dass du vom Hosting-Unternehmen ein SSL-Zertifikat bekommst– diese sind aufgrund von Datenschutz enorm wichtig und auch Google sieht SSL geschützte Websiten mittlerweile als Standard an.
Bekannte Hosting-Anbieter sind beispielsweise Hetzner, webgo oder Ionos. Sehen wir uns hier die Kosten mal genauer an. Jeder der drei Hoster bietet 4 verschiedene Pakete an.
Bei Hetzner variieren die Kosten monatlich von 1,90 Euro bis 19,90 Euro, abhängig vom Speicherplatz sowie der Anzahl der gewünschten Domains. Des Weiteren wird eine einmalige Gebühr für das Setup verrechnet – diese liegt zwischen 0 EUR und 9,90 Euro.
Webgo wirbt damit, die ersten 6 Monate den Service gratis nutzen zu können, danach betragen die Kosten für das Hosting von 5,95 EUR bis 26,95 EUR. Bei webgo beträgt die Einrichtungsgebühr unabhängig vom Paket 14,95 EUR.
Auch Ionos zeigt ein ähnliches Bild, wobei die einmalige Einrichtungsgebühr hier mit 15,13 EUR am höchsten liegt. Die Pakete liegen in den ersten 6 Monaten zwischen 2,02 EUR und 10,08. Nach 6 Monaten verdoppeln sich die Preise, wobei ein Paket für 12 Monate 1,01 EUR kostet und danach 10,08 EUR.
Wie du siehst, liegen die Preise bei den diversen Anbietern auf ähnlichem Level und sind wirklich leistbar. Wie bereits angesprochen hängt es natürlich von dir und deinen Wünschen ab, welcher der richtige Anbieter für dich ist und welches Paket deinen Anforderungen am besten entspricht. Es empfiehlt sich hier, durchaus etwas zu etwas zu recherchieren, um den für dich besten Anbieter zu finden.
Hast du dich nun für eine Domain und einen Hosting-Anbieter entschieden, geht es weiter zum dritten und letzten Punkt, der Erstellung deiner eigentlichen Website.
3) Deine Homepage
Gratuliere! Wenn du es mal bis hierher geschafft hast, hast du den Großteil des technisches Zeugs hinter dich gebracht und du kannst dich an die Gestaltung deiner Homepage machen.
Hier gibt es grundsätzlich 2 Möglichkeiten:
Du bedienst dich eines Content-Management-Systems (CMS) wie WordPress, Joomla oder Drupal ODER du gestaltest deine Website ohne CMS und programmierst alles selbst.
Wir empfehlen definitiv die erste Option. Die CMS sind gut zu bedienen, du benötigst do gut wie kein technisches Wissen und sie sind meist kostenlos. Du sparst dir eine Menge Zeit. Und das Beste daran, gewisse CMS lassen sich mit einer 1-Klick-Installation oft über deinen Hosting-Anbieter direkt installieren und du kannst sofort loslegen.
Wir selbst benutzen als Content-Management-System WordPress – und ja, es ist definitiv empfehlenswert. Mit Hilfe von CMS kannst du deine Inhalte strukturieren und deinen Vorstellungen entsprechend aufbauen.
Die wichtigsten Bestandteile in WordPress, mit denen du dich auseinandersetzen solltest, und welche dir helfen, deine Website so zu gestalten, wie du möchtest sind:
– Theme
– Widgets
– Plug-ins
– Texte bzw. Bilder oder
– Eigens programmierte Funktionalität
Zuerst musst du dich für ein Theme entscheiden, also das grundsätzliche Design deiner Homepage. Hierzu gibt es eine Reihe von kostenlosen Optionen wie beispielsweise Astra.
Wenn du etwas recherchierst, wirst du über etliche Themes stolpern, und das für dich bzw. das zu deinem Unternehmen best passende Theme finden. Für den Beginn empfiehlt es sich, wenn du dich an den kostenlosen Versionen orientierst. Diese sind meist vollends ausreichend.
Mit Hilfe von Plugins kannst du die Funktionalität deiner Seite erweitern, zB SEO-Funktionen ausführen, Spam-Nachrichten automatisch entfernen lassen, Formular hinzufügen, Buchungen erhalten und noch vieles weitere. Viele Plugins sind ebenso kostenlos oder bieten eine kostenlose Basis-Version an – was vor allem für den Beginn oft ausreicht.
Natürlich benötigst du noch Bilder für deine Homepage. Wenn es nicht deine eigenen Bilder sind, achte darauf, dass du die IP-Rechte nicht verletzt. Du kannst Bilder auch direkt über WordPress herunterladen, und das ganz ohne Bedenken. Möchtest du nicht dieselben Bilder wie wahrscheinlich viele andere verwenden, kannst du auch bei kostenpflichtigen Dienstleistern Bilder erwerben.
Alles in allem lässt sich also sagen, dass die Erstellung einer Homepage recht kostengünstig ist.
Hast du keine Lust auf das ganze technische und möchtest gleich loslegen mit der Erstellung deiner Homepage? Oder aber möchtest du alle 3 Punkte auslagern und wir stellen dir eine fertige Homepage bereit?
Dann nimm Kontakt mit uns auf – wir bei NewDayRocket können das alles für dich innerhalb von 24 Stunden erledigen, du hast dann nichts mehr mit dem ganzen Aufsetzen deiner Seite zu tun, und kannst dich auf anderes konzentrieren. Du sagst uns, welche Domain, welches Theme, welche Texte und Bilder du haben möchtest und et voila, deine fertige Homepage! Außerdem ist es doch immer schön, wenn man kompetente Ansprechpersonen hat, die einem bei den unterschiedlichsten Anforderungen helfen.
Schau doch mal vorbei! Wir freuen uns auf dich!